Montag, 21. Mai 2007

Gemeinschaftsgedicht von mir und nem Kollegen

Da bin ich mal wieder!

Ich habe heute mal einen Text ausgepickt, der schon etwa jetzt 2 Monate alt sein müsste!
Enstanden ist er durch einen Gemeinschaftsblog auf meiner alten Community.
Da habe ich mir mal einen Blog (ein Gedicht war's) druchgelesen von jemanden, den ich gar net kannte und fand es auf Anhieb mal richtig geil und schön!
Darauf habe ich ihn angeschrieben und haben uns über unsere Texte unterhalten!
Sofort kamen wir beide gut klar und hatten eine Vision: Zusammen mal ein Gedicht schreiben, was wir dann auch später gemacht haben!

Ich habe mich mit ihm zusammengesetzt und haben uns immer die einzelnen Abschnitte zugeschickt und nach 1 Monat war das komplette Gedicht fertig!

Leider habe ich heute mit ihm keinen Kontakt mehr, aber die Idee des "Zirkels der Poeten" lebt weiter...

Und hier nur der Text, geschrieben von David und mir:

Das Leben

Benji:
Der graue Himmel, siehst du ihn mein Freund
Er verfärbt sich rot...die Welt ist mit toten Körpern gesäumt
Unterjocht ist meine Seele, mein Hirn und mein Herz
Ununterbrochen spüre ich diesen bittersüßen Schmerz
Wir kamen von der Wiege, direkt in die Sklaverei
Hörst du dieses markerschütternde Geschrei
Mein Körper ist zerrissen, mein Haupt ist kahl
Es durchmartert mein armes Herz, mit einem eisernen Pfahl
Die Welt ist nicht mehr so, wie sie einst war
Sie ist blutig, verkehrt, falsch und verdorben
Unsere Seelen sind frei, unsere Körper jedoch schon längst verstorben !

David:
Du sprichst mir aus der Seele Bruder... ich sehe all das Leiden hier,
die Menschen sind geblentdet und getrieben von der eigenen Gier,
Liebe und der eigene stolz haben ihren Platz verloren,
es ist eisig Kalt, die Herzen der Menschen sind schon längst erfroren,
Engelstränen fallen vom Himmel und prasseln auf uns alle nieder,
so schön und so rein wie das Leben einmal war wird es nie wieder,
sogar der schöne Mond färbt sich bei Nacht Blutrot,
und bringt uns nun nicht mehr geborgenheit sondern den Tod,
ich falte dennoch meine Hände und bete zu Gott,
Lieber Gott im Himmel... bitte beschütze all die guten Menschen,
nimm ihnen all die Last die sie tragen und bitte auch noch all ihre Schmerzen !

Benji:
Dieses Leben was wir leben
Viel zu oft wurde uns genommen,als uns gegeben !
Siehst du auch dieses Leid,der Schmetterling,der einst noch flog ?
Er liegt nun zerschmettert auf den Boden
In diesem Leben gibt es nichts mehr zu holen
Sehet ihr Menschen, eure Gräber sind längst gehoben
Ihr seid wie die Lämmer auf der Schlachtbank...ängstlich und geschoren
Denn die Rettung, die können wir nicht erkennen
Wir werden alle als Märtyrer auf Scheiterhaufen brennen
Und werden nach der Gerechtigkeit schrein', die uns so lange blieb verwehrt
Rächen werden wir uns an denen, die uns haben entehrt !
Ihr Menschen seht nicht des Lebens Demenz...seht nicht euer Handeln und somit eure Dekadenz!
Dort,wo ein Neugeborenes wird gesegnet
und eine Mutter weint eine blutige Träne
Dort bin ich den Frieden begegnet
Dort schmiede ich neue Pläne

David:
Verraten von den liebsten und gepeinigt durch die Feinde,
alles wurde mir genommen das ist der Grund weshalb ich leide,
egal wo ich hingehe sehe ich verzerrte Gesichter,
wir sind alleine und nennen uns die toten Dichter,
die Hoffnung der gesamten Welt sie liegt in unseren jungen Händen,
nun sieh mich an... und sag mir das es wird im guten enden,
Verzweiflung... ist von allen Ängsten die gefärlichste,
Liebe... ist auf der Welt das Wichtigste,
beschütze deine Liebsten dein Lebenlang mit deinem Leben,
denn Familie, Freunde und die Liebe wirds nur einmal geben,
manchen von uns wird das Glück zu Teil eine wunderbare Frau zu haben,
manchen von uns wird das pech zu Teil die Sünden anderer auf dem Rücken zu tragen,
das Leben wurde uns geschenkt und wird uns wieder weggenommen,
die lange Reise auf dieser Welt sie hat doch grade erst begonnen,
doch bis zum letzten Tag bleib ich stark und halte meinen Kopf grade,
und bleibe stehts ein guter Mensch solange ich das gute im Herzen trage !

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